salutogenetisch orientiert 

Pflanzenheilkunde – auch Phytotherapie

„Vorbeugen sollt ihr durch diese Kräuter, nicht das Übel erst groß werden lassen". Sebastian Kneipp


Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist die Lehre der Verwendung von Pflanzen als Nahrung und/oder Droge, deren Teile oder Bestandteile sowie deren Zubereitungen als Arzneimittel, um Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten zu heilen, vorzubeugen und/oder zu lindern. Dabei kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln, jedoch keine isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. Die wirksamen Inhaltsstoffe der Pflanzen unterliegen natürlichen Schwankungen, bedingt durch Klima, Licht, Standort und Erntezeitpunkt.

 

Der Gesetzgeber hat die Phytotherapie als "Besondere Therapierichtung" eingestuft und anerkannt. (§ 25, Abs. 7 AMG 1976).

Phytotherapie gehört als besondere Therapierichtung zu den sogenannten Naturheilverfahren. Sie ist Teil der heutigen naturwissenschaftlich orientierten Medizin.(Wagner und Wiesennauer 2003)

 

Wirkungsweise

„Es sind die Pflanzenarten …, die ich in mir aufgenommen habe, woraus ich jetzt bestehe, die mich aufgebaut haben zu dem, was ich jetzt bin.“ Herman de Vries

Pflanzen geben uns die Luft zum Atmen, Nahrung zum Leben und Kräfte für die Behandlung von Körper Geist und Seele. Wenn wir naturgemäß gezogene Getreide, Früchte und Gemüse essen, wirken die von den Pflanzen gespeicherten kosmischen Lichtkräfte aufbauend, ordnend und harmonisierend auf uns. Sie wirken nicht nur wirkstofforientiert, sondern auch im Sinne ihrer Wesenskraft.

Von Pflanzen können wir über den Rhythmus in der Natur, Wachstumsbedingungen und Ressourcen, Selbstregulation und -heilungsfähigkeiten, die optimale Nutzung der eigenen Fähigkeiten, Beziehungen und Harmonie, Gegenwart und Unvergängliches und Fortdauerndes und Natürliches lernen.


Sie unterstützen durch ihre Lichtbotschaft, Wirkspektrum und ihren Geist

  • den Stoffwechsel bei der Entgiftung des Körpers,
  • stimulieren die Ausleitung,
  • gleichen den Säure-Base-Haushalt aus,
  • sorgen für eine gesunde Ernährung und
  • nähren die gesunde Darmflora.


Die Stärke von Heilpflanzen liegt in der Verwendung der ursprünglichen Stoffgemische. Pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) sind Gemische aus Hunderten von Naturstoffen. Die Kombination mehrere Heilpflanzen begegnen sich synergetisch, im Sinne von „sich gegenseitig fördern“.  

Die pflanzliche Geist-Seele liegt nicht offen. Sie ist verborgen, jenseits unserer normalen, nach außen gerichteten Sinne. Wenn unser Geist zur Ruhe kommt, wird sie unseren inneren Sinnen zugänglich. Wir können sie dann im Spiegel der eigenen Seele wahrnehmen, in Resonanz gehen und  viel von Ihrem Wesen und ihrer Heilfähigkeit erfahren. So erleben wir jede Pflanzenart als ein starkes Wesen, das auf seine Weise für sich Himmel und Erde verbindet. Pflanzen sind Vermittler und können für uns Menschen gute Begleiter, Freunde und Lehrmeister sein. Sie vitalisieren und beleben mittels der Lichtenergie die Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde.  

Heilpflanzen verbessern das Befinden und somit die Gesamtgesundheit, regen die Selbstheilungsfähigkeiten an und gleichen nicht nur auf körperlicher Ebene aus, sondern harmonisieren unser gesamtes System nachhaltig.


Therapie

bedeutet auch hier eine gründliche Anamnese, eine Diagnose – und in genauer Kenntnis der Ursache eine gezielte Auswahl, Dosierung und spezielle Anwendung passender Heilpflanzen.

Es kommen immer ganze Pflanzen oder Pflanzenteile  – Wurzeln, Rinde, Blätter, Blüten und Samen – zur Anwendung. Diese Ausgangsstoffe werden frisch oder getrocknet angewendet. 

Ich verwende sie als Tee, Auszug, Saft, Tinktur, Urtinktur, Mazerat, Pflanzen-Basisöl und ätherisches Öl.

In Auflagen und Wickel, bei Einreibungen und Massagen, in Salben, als Inhalat sowie in Pflegemitteln sind sie für mich unersetzlich.

Die Phytotherapie ist fester Bestandteil meiner naturheilkundlichen Behandlungen.